Von Jens Lischka-Beermann auf Dienstag, 11. Januar 2022
Kategorie: Prävention und Interventionsangebote

Mobbing: Prävention und Intervention

An der Ernst-Reuter-Schule II besteht ein aktuelles Konzept zum Umgang mit mobbing-Fällen. Zentral ist dabei die Clearingsstelle, die sich aus Lehrkräften, Sozialpädagog*innen und der Schulgesundheitsfachkraft zusammensetzt. 

Was ist eigentlich Mobbing? 

 Von Mobbing kann gesprochen werden, wenn eine Schülerin oder ein Schüler über einen längeren Zeitraum von anderen eingeschüchtert, angefeindet, erniedrigt oder beleidigt und/oder körperlich angegriffen und ausgegrenzt wird. Bei Cybermobbing findet das Mobbing in Messenger-Gruppen (Whatsapp, Signal, Threema) oder sozialen Netzwerken (Instagram, Facebook, TikTok usw.) statt. Wenn „Mobbing" in der Klasse oder „Cybermobbing" im Internet stattfindet, braucht ihr Kind dringend Hilfe!

Was macht die ERS II bei Mobbing-Fällen? 

Vertrauen Sie sich mit Ihren Sorgen einer Person in der Schule an. Das können die Lehrkräfte, die Schulsozialarbeiter*innen oder die Schulgesundheitsfachkraft sein. Ein geschultes Fachpersonalder ERS II (Mobbing-Clearing-Stelle) nimmt Kontakt zu dem betroffenem Kind, der Lehrkraft und gegebenenfalls auch zu den Eltern auf. Nach einem Gespräch mit dem betroffenen Kind und der Lehrkraft werden weitere Maßnahmen entschieden, um die Mobbing-Situation möglichst schnell zu beenden. Die Schulleitung wird über das Vorgehen informiert. Die ERS II wird entschieden in jedem Verdachtsfall reagieren und das betroffene Kind unterstützen. Den „Mobber*innenn" wird deutlich gemacht, dass wir „Mobbing" als Schulgemeinde nicht dulden!

Um einer Mobbing-Situation vorzubeugen, achtet die ERS II auf eine Schulkultur der gegenseitigen Anerkennung von Verschiedenheit. Schüler*innen und Lehrkräfte begegnen sich respektvoll während des Unterrichts und in den Pausen

Folgende Präventionsmaßnahmen finden in den Klassen statt: 

Jahrgang 5 u 6:


Ab Jahrgang 7:
Auf Anfrage geht die Jugendhilfe in der ERS II, im Rahmen eines Klassenprojekts, mit den Schüler*innen und Lehrer*innen in den Dialog und beleuchtet dabei Chancen und Risiken, die die Nutzung von Medien mit sich bringt. Hauptziel ist es dabei produktive Nutzungsmöglichkeiten aufzuzeigen und für mögliche Grenzüberschreitungen zu sensibilisieren.
Was können Eltern tun?

​Darauf sollten Sie achten:


Das können Sie tun:


Das sollten sie nicht tun:

Das Mobbing-Clearing-Team der ERSII: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Stand: September 2021