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Ich erkunde meine Stadt! - Ein sozialpädagogisches Fotoprojekt für Jugendliche

Die Schüler*innen der Ernst-Reuter-Schule II hatten in den Weihnachtsferien die Möglichkeit, ihre Stadt auf eine neue Art und Weise zu erkunden. Die Jugendhilfe in der Schule engagierte hierfür die Fotografin und Sozialarbeiterin Sofia Aidonopoulou, die nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch die benötigte Ausrüstung zur Verfügung stellte. Ausgestattet mit Kameras erkundeten die Jugendlichen verschiedene Orte in Frankfurt und lernten dabei, Details und Besonderheiten ihrer Umgebung zu entdecken, die ihnen zuvor nicht aufgefallen waren. Die Schüler*innen berichteten in den täglichen Feedbackrunden begeistert davon, wie sie die Welt plötzlich mit anderen Augen sahen.

Die Jugendlichen durften während des Projekts selbst entscheiden, welche Orte sie besuchen wollten, und wählten schließlich den Niddapark, die Innenstadt, den Riedberg und den Flugplatz Bonames aus. Einige dieser Orte waren ihnen bereits vertraut, andere entdeckten sie ganz neu. Natürlich wurde auch das Gelände ihrer eigenen Schule ausgiebig erkundet, betrachtet und abgelichtet. Während gemeinsamer Mahlzeiten tauschten sie sich über ihre Erlebnisse aus. Am Ende des Tages durften die Schüler*innen ihr persönliches "Foto des Tages" auswählen und der Gruppe präsentieren.

Zum Abschluss des Projekts organisierten die teilnehmenden Schüler*innen gemeinsam eine Fotoausstellung in den Räumen der Jugendhilfe. Neben den Schüler*innen und ihren Familien waren auch die Schulleitung, die Geschäftsführung der Arbeiterwohlfahrt und der Ortsbeirat Nordwest eingeladen.

Seitens der Jugendhilfe ist klar, dass das Projekt nicht nur unter künstlerischen Gesichtspunkten, sondern auch pädagogisch ein voller Erfolg war. Durch das eigenständige Fotografieren hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, sich auszuprobieren, ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und ihre Kreativität zu entfalten. Hierbei unterstützten sie sich gegenseitig und teilten ihre Erfahrungen miteinander. Dies stärkte nicht nur ihr Selbstbewusstsein und ihre soziale Interaktion, sondern auch ihre Identifikation mit der Schule und der Jugendhilfe vor Ort. Wir möchten Sofia Aidonopoulou für dieses wunderbare Projekt danken! 

Bastian Just

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